Sachverhalt:

 

Herr Bauer stellt die Planung und die Varianten für den Platz im Baugebiet „Südliche Haager Straße“ vor. Aufgrund der Topographie und der dadurch bedingten verschiedenen Ebenen ist die Platzgestaltung anspruchsvoll.

 

Die Planung wurde vorab mit dem Planungsteam der Blaskapelle abgestimmt.

 

Die beiden Vorschläge sind dem Protokoll als Anlagen beigefügt. Die Perspektiven werden dem Marktgemeinderat noch im Nachgang der Sitzung übersandt. 

 

In der heutigen Sitzung wird nur beraten, der zugehörige Beschluss wird in einer der nächsten Sitzungen gefasst so dass sich das Gremium noch Gedanken machen kann.

 

In der ursprünglichen Überlegung waren Sitzstufen angedacht. In Absprache mit der Blaskapelle wurden diese nicht weiterverfolgt, da die Blaskapelle im Jahr wohl nicht mehr als ein Standkonzert geben wird; hierfür extra Stufen vorzusehen, erscheint unverhältnismäßig. Hinzu kommt, dass die Kapelle selbst wohl fast den ganzen Platz benötigt, um sich aufzustellen. Denkbar wäre dann, den Bereich vor dem Kindergarten mit Bierbänken oder ähnlichem zu bestücken.

 

Aufgrund des Gefälles ist ein großer Platz ohne Einfassung zu der Verkehrsfläche im Baugebiet hin nicht umsetzbar, die Topografie lässt sich dann nicht überwinden. Die Grünanlagen strukturieren den Platz und begrünen ihn. Ein Baum wäre denkbar, sowohl innerhalb der Pflanzflächen als auch auf dem Platz selbst. Entlang der Grünanlagen sind beidseitig Sitzstufen angedacht. Die Treppen könnten mit Flächen zum Schieben von Rädern oder Kinderwägen ausgestattet werden. Eine Verkürzung der Pflanzflächen ist nicht sinnvoll, dann wären große Erdbewegungen nötig um das Gelände für den Straßenanschluss auszugleichen. 

 

Die Blaskapelle plant im nördlichen Geländeteil einen kleinen Probenraum und den Eingangsbereich; der große Probenraum wird im südlichen Gebäudeteil liegen. Die Blaskapelle würde Variante 2 bevorzugen, Variante 1 wäre aber auch in Ordnung. 

 

Beide Varianten sind gefällig und finden im Gremium Fürsprecher.

 

Variante 1 bietet den Vorteil, dass die barrierefreie Erschließung aller Ebenen an derselben Stelle erfolgt, es ist kein Umweg nötig. Diese Variante würde auch Herr Lechner als Rollstuhlfahrer eindeutig bevorzugen. Frau Maier spricht sich hierfür auch in Hinblick auf das später daneben entstehende Kinderhaus aus. 

 

Wo der Eingang zum Kinderhaus später sein wird, steht noch nicht fest, er wird sich aber auf jeden Fall an der Längsseite befinden. Der Platz wird so ausgelegt, dass man sich nichts verbaut. Eine barrierefreie Rampe direkt von der Haager Straße zur Kindertagesstätte ist aufgrund des Gefälles nicht möglich, sie wäre zu lang. 

 

Einige Komponenten (Form der Grünanlagen, Gestaltung der Treppen) sind austauschbar und können in beiden Varianten verwendet werden.